In Anwesenheit von Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Departementsvorsteherin für Umwelt, Transport, Energie und Kommunikation, haben die Schweizerischen Rheinhäfen, der Logistikcluster Region Basel und der Seehafen Rotterdam heute ihre Kooperation zur Zusammenarbeit erneuert. Mit der Unterzeichnung einer erneuerten Absichtserklärung (Memorandum of Understanding – MOU) wird man sich in den nächsten Jahren noch intensiver für die Digitalisierung, grüne Energieträger und die nachhaltige Gestaltung des wichtigen Güterkorridors Rotterdam-Basel-Genua einsetzen.
Das MOU erneuert die Vereinbarungen, die 2016 getroffen wurden. Als neue Themen werden die Nutzung von Wasserstoff als zukünftigen Treibstoff für den Güterverkehr, die Kreislaufwirtschaft und eine effiziente Abwicklung der Binnenschifffahrt aufgenommen. Auch eine weitere Abstimmung zwischen den digitalen Hafenmanagement-Systemen RheinPorts Information System (Schweizerische Rheinhäfen) und Portbase (Rotterdam) bleibt ein Schwerpunkt des zukünftigen Austauschs. Weiterhin ist es den Häfen ein grosses Anliegen mit einem Ausbau intermodaler Logistikinfrastrukturen, wie dies mit dem trimodalen Containerterminal Gateway Basel-Nord mit Schiffsanschluss (Hafenbecken 3) geschieht, den Gütertransport mit Binnenschiff und Bahn zu fördern.
Das Transportvolumen zwischen der Schweiz und Rotterdam wird mit über 50 Prozent per Binnenschifffahrt abgewickelt; ein Drittel per Zug und nur 1 Prozent per Lkw.
Bildlegende: v.l.n.r.: Deborah Strub (Vorsitzende Logistik Cluster Region Basel), Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Matthijs van Doorn (Kommerzieller Geschäftsführer des Hafenbetriebs Rotterdam) und Martina Gmür (Verwaltungsrats-präsidentin der Schweizerischen Rheinhäfen).
Quelle: Port of Switzerland / Logistikcluster