Haben Sie sich auch schon gefragt, wie Technologieunternehmen wie Uber oder Airbnb solch unglaubliche Erfolge verzeichnen können? Einer der Gründe liegt in deren platt-formbasierten Geschäftsmodellen. Nicht umsonst sieht die Logistikmarktstudie Schweiz 2022 digitale Plattformen als einer der wichtigsten Trends unserer Zeit und widmet ihm die diesjährige Vertiefungsstudie.
Ein erstes Kapitel der Vertiefungsstudie, die am 1. Juli auf der online Plattform www.logistikmarktstudie.ch erscheint, haben die Autoren der Universität St.Gallen und GS1 Switzerland bereits jetzt als Vorgeschmack publiziert. Die Studie untersucht, wie Unternehmen digitale Plattformen in der Supply Chain angehen, welche Fortschritte sie bei der Nutzung von Plattformen für ihre Geschäftsstrategien machen können und was sie tun sollten, um diese Dynamik weiter auszubauen.
Die Auswertungen zeigen, dass etwa die Hälfte der befragten Unternehmen selbst erste Anwendungen entwickeln oder bereits Lösungen implementiert haben. Generell wurde das Thema «Digitale Plattformen» als relevant eingestuft.
Digitale Plattformen dienen gemäss Autoren als Basis zum Aufbau von digitalen Ökosystemen und verbinden Akteure in der Supply Chain, wodurch die Kollaboration vereinfacht und über das gesamte Ökosystem ausgebaut werden kann. Dadurch werden Transaktionskosten gesenkt, die Abwicklungsgeschwindigkeit gesteigert und gleichzeitig Transparenz geschaffen. All diese Vorteile erreichen nun auch die Logistik und die Supply Chain.
Rund um den Einsatz digitaler Plattformen treten aber auch Herausforderungen auf. So verstärkt die hohe Transparenz den Preisdruck unter den Wettbewerbern und steigert gleichzeitig die Anforderungen an Sicherheit. Gerade in der Logistik tragen Plattformen zu einer grösseren Vergleichbarkeit von Angeboten bei. Dieser erhöhte Druck ist folglich ein weiteres Anzeichen, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, sich mit den Potenzialen digitaler Plattformen auseinanderzusetzen – denn die Konkurrenz schläft nicht.
Bewährte Inhalte
Zusätzlich zum Vorgeschmack auf die Vertiefungsstudie haben die Autoren auch zahlreiche aktualisierte Inhalte auf der Plattform aufgeschaltet. So haben sie das Kapitel Logistikmarkt überarbeitet sowie die Top 100 Logistikdienstleister der Schweiz und die Gesamtmarktanalyse aktualisiert.
Die Logistikmarkstudie bietet auch einen interaktiven Trendradar für kurz-, mittel- und langfristige Trends in Logistik und Supply Chain Management, der alle zwei Jahre aktualisiert wird. Um diese zu untersuchen, entwickelte das Institut für Supply Chain Management der Universität St.Gallen im Auftrag des Fachverbands GS1 Switzerland und mit der Unterstützung einer breit abgestützten Trägerschaft im Rahmen der Trendstudie Logistikmarkt Schweiz den Trendradar. Im Gegensatz zu den meisten «herkömmlichen» Radaren ist dieser Trendradar dreidimensional. Neben der Relevanz und den zu erwartenden Auswirkungen ist zusätzlich die Geschwindigkeit adressiert, mit der Trends an Einfluss gewinnen.
Das gesammelte Wissen zum Schweizer Logistikmarkt, zu den Trends in Logistik und Supply Chain Management, zu Trendbrüchen und zu weiteren vertieft bearbeiteten Themen liegt nur einen Mausklick entfernt auf www.logistikmarktstudie.ch.