Man kann viel über Studien diskutieren: Wie wurden die Daten erhoben? Auf welcher theoretischen Grundlage basieren diese? Sind sie repräsentativ? Und könnten die Schlussfolgerungen auch anders gemacht werden? Genau diese Fragen stellen sich die Autoren der Studie «Der Einfluss von wahrgenommener Wertschätzung und organisationaler Unterstützung auf die berufsbezogene sowie betriebliche Verbundenheit am Beispiel von Berufskraftfahrern».
Die Resultate sind trotz möglicher Fragen äusserst spannend. Gerade wenn es um die gefühlte Anerkennung von Strassentransportfachkräften geht: «Wenn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen das Gefühl haben, dass das eigene Unternehmen sich für sie einsetzt und ihnen entgegenkommt bei z. B. der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der beruflichen Weiterbildung, dann hat dies einen starken Einfluss auf den Grad der Verbundenheit, die die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zeigen», so eine der Schlussfolgerungen der Studie.
Wichtiges Engagement
Um noch stolzer auf die systemrelevante Aufgabe zu sein, muss sich das Berufsbild in den Köpfen der Gesellschaft ändern. Nur so könne es zu einer «stärkeren affektiven organisationalen und beruflichen Verbundenheit der Beschäftigten» kommen. Durch das Engagement der ASTAG, gerade bei der Nachwuchsförderung (Truck Days, «Profis on Tour») oder durch die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden (Vereinigung SWISS SUPPLY) wird genau hier einiges getan.