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Walter Frey feierlich in die Swiss Supply Chain Hall of Fame aufgenommen.

Der Inhaber und Verwaltungsratspräsident der Emil Frey Gruppe, Walter Frey wurde für seine eindrückliche Lebensleistung und seine Verdienste für die europäische Automotive-Supply Chain als 19. Mitglied in die Swiss Supply Chain Hall of Fame aufgenommen.

Im Jahr 1924 gründete Emil Frey, der Vater von Walter Frey, in Zürich eine Reparaturwerkstätte für Autos. Er handelte zunächst mit Motorrädern und später mit Autos. Walter Frey, der dieses Jahr seinen 80. Geburtstag feiern konnte, trat 1967 in das vom Vater gegründete Unternehmen ein. Mit der Übernahme der Schweizer Vertretung des japanischen Automobilherstellers Toyota startete er seine Karriere als erfolgreicher Automobilhändler. Im Jahr 1975 kaufte er seinem Vater das Unternehmen ab.

Laudator Gerhard Schürmann würdigte in seiner Ansprache die eindrückliche Karriere von Walter Frey. Unter seiner Leitung entstand aus dem Familienunternehmen das grösste Autohandelsunternehmen in Europa. Emil Frey betreibt in 19 Ländern über 600 Standorte, davon sind 29 reine Logistikstandorte. Das Unternehmen beschäftigt über 25’000 Mitarbeiter, wovon 1’700 Auszubildende sind.

Walter Frey gehörte zwischen 1987 und 2001 dem Nationalrat an und war Präsident der SVP-Fraktion in der Bundesversammlung. Im gleichen Zeitraum war er Präsident der Stadtzürcher SVP. Zwei der drei Kinder von Walter Frey – Lorenz und Kathrin – sind mittlerweile als Direktoren in der Gruppe tätig, zu der noch weitere Unternehmen zählen wie etwa das Hofgut Albführen und das Hotel Bad Horn am Bodensee. Im sportlichen Bereich ist Walter Frey als massgeblicher Sponsor für den Eishockeyclub ZSC Lions aktiv.

Mit seiner beeindruckenden Wirtschaftsleistung, als heute grösstes Automobilhandelsunternehmen in Europa prägte Walter Frey massgeblich die europäische Auto-Supply-Chain. Ein Leistungsausweis, für den er nun als 19. Mitglied der Supply Chain Hall of Fame ausgezeichnet wurde.

Die ehrenvolle und informative Laudatio für das 19. Mitglied Walter Frey hielt der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Emil Frey AG Gerhard Schürmann.

Vorab wurden, wie bereits im Vorfeld informiert, die beiden Gründer der Schweizer Rettungskette Arthur Bill und Peter Bieder als 17. und 18. Mitglieder postum aufgenommen.

 

Arthur Bill (1916 – 2011) war nach der Ausbildung zum Primarlehrer von 1937 bis 1947 im bernischen Schuldienst tätig. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs liess er sich zum Militärpiloten ausbilden und war später Oberst im Generalstab sowie Unterstabschef der Luftwaffe. 1972 wurde er vom Bundesrat zum ersten Delegierten für Katastrophenhilfe im Ausland ernannt. Innert kurzer Zeit baute er ein Freiwilligenkorps auf und leitete dessen erste Einsätze in Südeuropa, Afrika, Asien sowie Mittel- und Südamerika. Bis 1981 war Arthur Bill zudem Chef der Abteilung für humanitäre Hilfe der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe (heute: DEZA).

Während der Zeit als Direktor des Bundesamtes für Luftschutztruppen (heute Rettungstruppen) und Waffenchef vom 1. Januar 1988 bis 31. Dezember 1995 prägte Peter Bieder (1939 – 2008) die heutigen Rettungstruppen massgeblich und hat diese zu einer schlagkräftigen Truppe gemacht, welche sich in vielen Einsätzen im In- und Ausland bewährt hat. Aufgrund seiner enormen Erfahrung wurde er im Jahre 2004 in die ausserparlamentarische Kommission für militärische Einsätze zur internationalen Friedensforderung gewählt. Dieses Gremium berät das Aussen- und Verteidigungsdepartement in der Entscheidungsfindung für internationale Einsätze. Peter Bieder ist 2008 während einer humanitären Mission verstorben.

Dafür würde Geld gesammelt:

 

Die Gäste und die Gastgeber an der Benefizgala in Brugg unterstützten mit ihrem Beitrag die Rettungskette des Bundes, welche sich aus privat- und öffentlich-rechtlichen, zivilen und militärischen Partnerorganisationen zusammensetzt. Im Weiteren wurde Swiss Supply, die nationale Bewegung zur Stärkung des Güterkreislaufes für die Schweiz und dessen neue Initiative Movement’32 unterstützt. Auch im wichtigen Logistikkanton Uri – Durchgangskanton der bedeutendsten alpenquerenden Schienen- und Strassenverbindung – wurde mit dem Logistikum ein aktuelles Logistikprojekt unterstützt.

 

Quelle: Swiss Supply Chain Hall of Fame / Stiftung Logistik Schweiz

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