Seit fünf Jahren können Motorfahrer:innen der Schweizer Armee eine CZV-Prüfung absolvieren, um in die Branche quer einzusteigen. 2021 war trotz Widrigkeiten ein Rekordjahr: 624 «Mötis» wagten sich an die Prüfung.
2016 waren 194 Motorfahrer:innen an der CZV-Prüfung. 2019 waren es 432, im vorletzten Jahr dann aufgrund der Pandemie noch 387. Im Jahr 2021 – nachdem bereits im Sommer ersichtlich geworden ist, dass es ein guter Jahrgang werden könnte – waren es mit 624 Teilnehmenden so viele wie noch nie. Hier zeigt sich: Die Arbeit der Schweizer Armee zusammen mit der ASTAG zahlt sich aus. «Wir erhalten während der Rekrutenschule die Möglichkeit über die Hintergründe und den Prüfungsablauf als auch über den Quereinstieg in die Branche zu informieren. Das stösst immer auf grosses Interesse», sagt Daniel Moser, externer Berater für Marketing und Dienstleistungen bei der ASTAG.
Vertrauen schaffen
Es gehe darum, den Reiz des Berufs Strassentransportfachkraft zu vermitteln. Zu erläutern, woher der Beruf kommt und wohin er sich entwickeln könnte. Und zu zeigen, dass die Branche auf solch motiviertes Personal, wie es die «Mötis» darstellen, wartet: «Wir bieten auf der Profis-on-Tour-Webseite unseren Mitgliedern die Möglichkeit, zu zeigen, dass sie Quereinsteiger-freundlich sind. Diese Seite stellen wir den Rekruten vor und hat unseren Mitgliedern bereits das eine oder andere Mal neue Fachkräfte beschert. Davon profitiert die Branche enorm, gerade weil Fachkräfte gesucht sind», so Daniel.
Dass nun erstmals über 600 Rekruten die CZV-Prüfung absolviert haben, freut ihn. Denn: «Es zeigt, dass wir durch unsere Nähe und das persönliche Gespräch vor Ort bereits ein enormes Vertrauen schaffen. Ein Vertrauen in unserer Tätigkeit, in unsere Branche, in die Ausbildung der Armee. All das führt zu einer Win-win-Situation.»
Quelle: STR-Online – Text: uha | Foto: ASTAG
